Namen besser merken

Wenn wir Menschen kennenlernen, gilt unsere ganze Aufmerksamkeit dem Gesicht. Wenn wir die Person später wieder treffen, erkennen wir in der Regel das Gesicht wieder, aber der Name ist uns komplett entfallen. 

Vermutlich ergeht es dir ähnlich. Die meisten Menschen denken, dass es normal ist, sich nicht von jedem Menschen, den man kennenlernt, den Namen behalten zu können. Aber es gibt spezielle Techniken, mit deren Hilfe du deinem Namensgedächtnis auf die Sprünge helfen kannst. Deine Freunde werden beeindruckt sein und bereits wenige Minuten regelmäßiges Training  genügen und du vergisst nie mehr die Namen interessanter oder wichtiger Menschen.

 

Tipps und Tricks

 

 

Eine Möglichkeit, sich einen Namen einer bis dato unbekannten Person besonders gut einzuprägen besteht darin, sich den Namen in ein prägnantes Bild umzusetzen. Dieses deiner Phantasie entsprungene Bild musst du dann noch mit einem besonderen Merkmal der Person verknüpfen. (z.B. große Nase, Glatze, stechende Augen, Brille usw.) Möchtest du dich neben dem Nachnamen auch den Vornamen einprägen, gehst du wie folgt vor:

Lerne zu den gebräuchlichsten Vornamen Bilder, die dir einfallen, sobald du diesen Namen hörst: z.B. Andreas = Andreaskreuz, Bill mit Dill, Hans mit Gans, Jenny mit Penny usw.

 

Wenn du den Namen nicht exakt verstanden hast, scheue dich nicht, nachzufragen und wiederhole den Namen laut. Durch das Nachfragen zeigst du deinem Gegenüber, dass du ihm deine Aufmerksamkeit schenkst.

 

Wenn dein Gesprächspartner seinen Namen nennt, frage ihn nach der Herkunft oder Bedeutung seines Namens.

 

Für den visuellen Lerntyp ist es oft hilfreich, wenn er sich den Namen aufschreibt und dann abliest. (wenn Sie alleine sind!)

 

Wenn sich dir jemand vorstellt, denke an jemanden mit demselben Namen.

 

Versuche dir den Namen der Person mit ihrem äußeren Erscheinungsbild, ihrem Beruf oder ihrer Herkunft in Zusammenhang zu bringen.




Beispiel: “Josef Berger”

Josef Berger wohnt in München. Herr Berger ist folglich Bayer und wird deshalb vermutlich als Hobby Bergsteigen haben. Da Herr Berger Träger eines Vollbartes und dazu noch sehr katholisch ist vergleiche ihn mit dem heiligen Josef, dem Mann der heiligen Maria.

Versuche den Namen mit passenden Bildern zu assoziieren und daraus eine kurze Geschichte zu machen. Je verrückter, desto besser.


Beispiel: “Gustav Stahl”

Denke bei dem Namen Gustav Stahl an Gustav Eifel, der für den Bau des Eifelturmes sehr viel Stahl verwendet hat.
Stelle dir Herrn Stahl als Architekten des Eifelturms vor und sei außerdem der Ansicht, dass Herr Stahl ein harter Mann ist, hart wie Stahl.


Generell gilt:  Wenn du dich ausführlich mit dem neuen Namen beschäftigst, signalisierst du damit deinem Gehirn, dass diese Information wichtig ist und abgespeichert werden muss.
 

Denke bei all den Tipps immer daran: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Übe ganz unverkrampft und setze dich nicht unter Erfolgsdruck. Bei einigen Personen wird es besser klappen, bei anderen nicht so gut.

 

Wenn alles nichts hilft

Wenn du trotz Befolgung der hier aufgeführten Tipps weiterhin Probleme hast, dir Namen von Personen zu merken, dann mach es doch wie die Oligarchen im alten Rom: die hatten speziell ausgebildete Sklaven, die ihrem Herrn immer den Namen ihres Gegenübers zuflüsterten. Solche Gedächtnisstützen auf zwei Beinen sind heutzutage aber gar nicht mehr nötig. Lege dir einfach einen PDA (Personal Digital Assistant) oder ein Smartphone zu, auf dem du alle wichtigen Daten zu einer Person speichern kannst; natürlich auch deren Namen.

 

 

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